Warum ist Rindfleisch so nährstoffreich?
Während das Fleisch vom Lamm, Schwein und Geflügel ein optimaler Lieferant für essentielle Nähr- und Inhaltstoffe ist, enthält Rindfleisch insbesondere viel Eisen, Zink und das Enzym Selen – ein Stoff, der den Stoffwechsel der Schilddrüsenhormone steuert. Eisen wiederum ist essenziell für die Blutbildung. Hinzu kommen wichtige Eiweiße, die im Rindfleisch in sehr verträglicher Form vorhanden sind: So kann der menschliche Körper daraus über 90 % körperliches, eigenes Eiweiß bilden. Die sogenannte biologische Wertigkeit von Rindfleisch ist damit sehr hoch.Was zeichnet Rindfleisch aus?
Rinder sind Weidetiere und fressen mehrheitlich Gras an der frischen Luft. Somit bekommen sie ausreichend Bewegung, wodurch ihr Fleisch gut durchwachsen und mager bleibt. Heutzutage wird fast ausschließlich das Fleisch von Jungbullen verkauft, das relativ fettarm ist – damit ist der noch immer verbreitete Irrglaube, Rindfleisch habe einen hohen Fettanteil und damit mehr Cholesterin, längst widerlegt.
Warum bevorzugen Flexitarier oft Rindfleisch?
Warum ist Rindfleisch so beliebt?
Der tolle Geschmack und die gute Nährstoffbilanz sind ein Grund, wieso sich Rindfleisch einer so großen Popularität erfreut. Der andere ist die Faszination für die Fleischzubereitung, die auch in der Werbung von früh bis spät zelebriert wird: Wer kennt sie nicht, die Diskussionen am Grill um das beste Stück vom Rind?
Ob Tomahawk-, Flank-Steak oder Beef Brisket – die selbsternannten Grillmeister kennen die wichtigsten Cuts (amerikanisch für „Zuschnitte“), die richtigen Garzeiten und die besten Marinaden. Auch wenn die Teilstücke bei fast allen Fleischsorten gleich sind, meint der Kenner das Rinderfilet, wenn er vom besten Cut spricht. Die Beliebtheit des Rindfleischs ist also nicht nur eine Frage der Qualität, sondern auch des erfolgreicheren Marketings.Ist Rindfleisch wirklich besser als Putenfleisch?
Das kann man so nicht sagen. Letztlich kommt es auf die Haltung an: Da Puten anfälliger für Krankheit sind, werden dem Futter teilweise Zusätze beigemischt – was das Putenfleisch etwas in Verruf gebracht hat. Nichtsdestotrotz ist Putenfleisch gesund, unter anderem weil es sehr, sehr mager ist. Das Rindfleisch steht dem allerdings in nichts nach und glänzt mit guten Nährwerten und einem herzhafteren Geschmack. Somit lässt sich die Entscheidung für das Rindfleisch eher subjektiv und nicht objektiv begründen.
Ist Rindfleisch wirklich besser als Putenfleisch?
Das kann man so nicht sagen. Letztlich kommt es auf die Haltung an: Da Puten anfälliger für Krankheit sind, werden dem Futter teilweise Zusätze beigemischt – was das Putenfleisch etwas in Verruf gebracht hat. Nichtsdestotrotz ist Putenfleisch gesund, unter anderem weil es sehr, sehr mager ist. Das Rindfleisch steht dem allerdings in nichts nach und glänzt mit guten Nährwerten und einem herzhafteren Geschmack. Somit lässt sich die Entscheidung für das Rindfleisch eher subjektiv und nicht objektiv begründen.MICHLs räumt auf mit alltäglichen Mythen:
MYTHOS #1: Veganer sind gesünder
Leider beinhalten vegane Ersatzprodukte oft Stoffe aus der Riege der unerwünschten „E-Nummern“: Dabei handelt es sich um kennzeichnungspflichtige Stoffe, die für den Körper nicht unbedenklich sind.
MYTHOS #2: Kalbfleisch ist besser als Rindfleisch
Unser Tipp: Achten Sie bei der Zubereitung von Kalbfleisch darauf, es nicht so lange zu garen wie Rindfleisch. Auch sollten Sie beim Würzen weniger Salz verwenden.
MYTHOS #3: Rindfleisch kommt immer aus der Massentierhaltung
Da der Verbraucher zunehmend auf die Haltungsform bei Tieren achtet, sinkt der Anteil der Massentierhaltung immer weiter. Die offene Stallhaltung nimmt dabei zu und überwiegt bereits. Insbesondere die Weidehaltung verbreitet sich und innovative Bauern züchten spezielle Rinderrassen für besonders hochwertiges Rindfleisch. Der Trend geht somit zu mehr Tierwohl – und davon profitiert auch die Qualität des Fleisches.MYTHOS #4: Fleischesser leben ungesund
Fazit: Rindfleisch als Beitrag zur ausgewogenen Ernährung.
Ob Fleischesser, Flexitarier, Vegetarier oder Veganer: Jede Ernährungsform hat ihre Berechtigung. Wichtig ist dabei, dass der Körper die lebenswichtigen Nährstoffe in ausreichender Menge erhält. Im Vordergrund sollte dabei immer die Qualität der Lebensmittel stehen, was für Fleischesser und Flexitarier heißt, beim Verzehr auf mageres Fleisch zu achten. Da bei uns Rindfleisch fast ausschließlich von Jungbullen und Färsen stammt, ist der Fettanteil sehr gering. Es gilt jedoch – wie immer – die alte Regel: Alles in Maßen ist gesund, denn die Menge macht‘s!