Fertiggerichte
Fertiggerichte – es geht auch wie bei Muttern!
Denkt man an Fertiggerichte, denkt man an Geschmacksverstärker, Tiefkühlpizza und Tütensuppe. Das muss nicht sein. Ein vorgegarter Braten, frisch zubereitetes Sauerkraut, ein lecker paniertes Schnitzel oder die vorgeschnittene Wurst für den Salat. Alles in Spitzenqualität – heutzutage ein Muss in der Spitzengastronomie. Manchmal fehlt einfach die Zeit, diese Vorarbeiten zu leisten und es erfüllt einem mit Freude, wenn man die einzelnen Komponenten bereits im Kühlschrank hat. In der gehobenen Küche nennt man das auf französisch „Mise en Place“ und bedeutet der „vorbereitete Arbeitsplatz“, z.B. ist der Salat schon vorgeschnitten, der Braten schon gewürzt und eingelegt oder die Knödel bereits vorgekocht. Der Koch kann sich auf das Wesentliche konzentrieren. Mit unseren Produkten können Sie das auch!Wir von MICHLs Allgäu-Metzgerei - haben uns auf die Fahne geschrieben, hochwertige Menükomponenten anzubieten. Wie Sie es gewohnt sind von Metzgerhand frisch zubereitet ohne Konservierungsstoffe und mit besten Zutaten. Allgäuer Metzgerqualität eben!Die fertig zubereiteten Gerichte aus unserem Sortiment können Sie ganz einfach erhitzen. Hier ein paar Tipps und Tricks, die es Ihnen ganz leicht machen: Im Ofen bei bis zu 180° C
Geeignet für
Brühwurst,
Fleisch und
Beilagen wie
Kartoffelstampf(Püree),
Sauerkraut usw. – Dauer: bis zu 15 Minuten je nach Menge.
Zubereitung: Die Produkte entweder in der Verpackung (Schale oder Beutel) lassen oder in ein geeignetes Gefäß (Topf oder Bräter) geben. Bei Portionierungsschalen vorher 2 - 3 kleine Schlitze in die Deckfolie ritzen, damit die Folie bei erhitzen nicht platzt.
Wichtig bei Fleischprodukten ist, dass man sie auf den Rost legt und einfach ein Backblech auf die Schiene darunter einschiebt. Damit fängt man den Bratensaft und kann ihn anschließend mit servieren. Außerdem sollte man die Backofentüre leicht offen lassen aber nur einen kleinen Spalt. Das sorgt dafür, dass die Luft im Ofen nicht zu feucht ist. Damit bleiben z.B. die
panierten Schnitzel immer saftig und knusprig.
In der Pfanne oder Topf auf dem Herd
Geeignet für
Wurst,
vorbereitetes Fleisch – Dauer: Fleisch immer kurz und scharf anbraten, danach für 5 - 10 Minuten bei niedriger Hitze nachgaren lassen. Beilagen im Topf unter ständigem Rühren ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze erwärmen. Den Herd nicht zu heiß machen, sonst brennt die Flüssigkeit an.
Die
Schnitzel werden zum Aufwärmen einfach noch mal in heißem Fett geschwenkt und danach in Alufolie eingepackt. Der Backofen sollte auf eine Temperatur von etwa 150° C vorgeheizt werden. Je nach Größe sollten die Schnitzel etwa 25 bis 30 Minuten im Backofen verbleiben.
Im Wasserbad
Geeignet für vakuumierte Produkte (Fleisch,
Beilagen) – Dauer: Wasser auf 100° C erhitzen und die Beutel oder Schalen für ca. 10 Minuten ziehen lassen.
In der Mikrowelle
Bereits fertig
gekochte Speisen lassen sich perfekt in der Mikrowelle aufwärmen. Dies kann bei voller Leistung erfolgen. Oft ist jedoch eine etwas längere Zeit bei nur 400 - 500 Watt besser geeignet, um Speisen gleichmäßig zu erwärmen. Denn um Keime zu vermeiden, müssen die Speisen gleichmäßig auf mindestens 75° C erhitzt werden. Gegebenenfalls vorher noch mit Wasser benetzen, dann wird alles schon saftig. So machen es die Küchenprofis.
Was ist der Unterschied zwischen Ofen, Pfanne und Mikrowelle?
Der Unterschied liegt ausschließlich in der benötigten Zeit. Die Mikrowelle ist sofort startklar und nach zwei Minuten ist das Essen fertig. Die Pfanne braucht dafür sechs Minuten. Und der Ofen muss bis 180° C Grad erhitzt werden und dann dauert es ca. acht Minuten und das Gericht ist fertig. Noch ein Hinweis: In der Mikrowelle wird das Essen von innen nach außen erhitzt, da die Mikrowellen das Wasser im Lebensmittel erhitzen. Beim Ofen oder in der Pfanne ist es umgekehrt. Es wird von außen nach innen erhitzt. Somit beim Probieren darauf achten! Insbesondere im Ofen kann das Essen außen schon heiß sein und innen noch kalt.
Warum ist langsames erhitzen besser als schnelles?
Viele Vitamine und Nährstoffe werden bei zu hohen Temperaturen zerstört. Das ist jedoch nicht nur beim Aufwärmen in der Mikrowelle, sondern auch beim Garen von Gemüse im Kochtopf, in der Pfanne oder im Backofen der Fall. Trotz Zeitmangel einfach ein bisschen mehr Zeit einplanen. Der Gesundheit wegen.
Ist die Mikrowelle schädlich?
Bislang gibt es keine triftigen Beweise dafür, dass die Mikrowelle schädlich beziehungsweise gesundheitsgefährdend ist, solange die Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden. Dennoch sollte darauf geachtet werden, dass das Gerät nicht kaputt ist und die Tür richtig schließt. Also keine Angst vor der Mikrowelle.
Werden Vitamine in der Mikrowelle zerstört?
Generell werden Vitamine und andere Nährstoffe nicht durch Mikrowellenstrahlen zerstört sondern durch Hitze. Somit ist zu langes Kochen dafür verantwortlich, wenn keine Nährstoffe oder Vitamine im Essen verbleiben. Somit bitte unsere Kochhinweise beachten und Ihr Essen bleibt gesund und nährstoffreich.
Was sollte nicht in die Mikrowelle?
Z. B. sollte
Geflügelfleisch nach der Zubereitung – egal ob frisch oder vorgefertigt - immer am gleichen Tag gegessen werden. Somit nicht in der Mikrowelle oder im Topf nochmals aufwärmen. Rote Bete, Steckrüben, Sellerie, Peperoni, Reis und Nudeln gehören ebenfalls nicht in die Mikrowelle. Auch Lebensmittel, die sehr wasserhaltig sind und keine Möglichkeit zum Entweichen des Wasserdampfes bieten, sollten nicht hinein. Ansonsten kann man alle Gerichte in der Mikrowelle erhitzen.